Zentrierbohrer Form R

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HSS-Radius-Zentrierbohrer 60°
HSS-Radius-Zentrierbohrer 60°
Durchmesserbereich:  0.5 - 12.5  mm
ab 6,68 €

Zentrierbohrer Form R für präzise Zentrierbohrungen

Präzise Zentrierbohrungen mit einem normalen Metallbohrer herzustellen, ist eine technische und handwerkliche Herausforderung. Fehlbohrungen oder eine mangelhafte Positionsgenauigkeit durch das berüchtigte Verlaufen des Bohrers sind an der Tagesordnung. Um Zeit zu sparen, die Präzision zu erhöhen und weniger Ausschuss zu produzieren (was wiederum unnötige Kosten erzeugt), empfiehlt sich die Verwendung eines Zentrierbohrers Form R. Diese Spezialausführung ist nach DIN 333 zertifiziert und ermöglicht die normgerechte Anfertigung von Zentrierbohrungen, die in der DIN 332 genauer spezifiziert sind. Zentrierbohrer Form R sind in der Regel aus HSS hergestellt, aber für spezielle Anwendungen sind auch HSSE Varianten erhältlich. Bei diesen sorgt die fünfprozentige Beimischung von Kobalt in der Eigenlegierung für höhere Standzeiten. Außerdem können mit HSSE Zentrierbohrern Form R auch besondere Stähle mit höheren Festigkeitswerten und andere Werkstoffe bearbeitet werden.

Zentrierbohrer in Form R und anderen Formen nach DIN 333 und DIN 332

Bei Zentrierbohrern Form R HSS und HSSE fallen die besonders kurze Ausführung sowie das abgestufte Profil auf. Die eigentliche Funktion des Zentrierbohrers wird durch die zusätzlich vorhandene Zentrierspitze ermöglicht. Im Gegensatz zu anderen Metallbohrern wird der Durchmesser der Zentrierspitze als Nenndurchmesser des Zentrierbohrers angegeben. Die Zentrierspitze hat in der Regel eine Länge, die dem jeweiligen Durchmesserwert entspricht. Der Nenndurchmesser der Zentrierspitze ist über die gesamte Länge konstant gehalten. Standardmäßig sind Durchmesser zwischen 0,5 und 12,5 mm verfügbar. Komplette Sätze, Sondergrößen und Spezialbeschichtungen für Zentrierbohrer Form R erhalten Sie bei Nachreiner auf Anfrage. Die Form R bezieht sich auf die in DIN 332 spezifizierten Formen der Bohrlöcher, für die der Zentrierbohrer eingesetzt wird. Neben Zentrierbohrern Form R gibt es Sätze in folgenden Ausführungen:

Die verschiedenen Formen weisen unterschiedliche Ausführungen beim Übergang des Durchmessers der Zentrierspitze zum Schaftdurchmesser auf. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die richtige Form für Ihren Zentrierbohrer wählen, da nur so ein korrektes Ergebnis gewährleistet ist.

Vorteile von Zentrierbohrern gegenüber anderen Metallbohrern

Herkömmliche Metallbohrer können verlaufen, also vom idealen Bohrmittelpunkt abweichen. Egal, wie gering diese Abweichung ist; sie kann sich auf die Präzision sowohl maschineller als auch handgeführter Bohrungen stark auswirken. Am Ende der Zentrierspitze gehen die Schneiden in einem Winkel von 60 Grad in den eigentlichen Schaftdurchmesser über, der naturgemäß größer ausfällt als der Nenndurchmesser. Die Vorteile der kleineren Zentrierspitze machen sich in Form erheblich geringerer Radialkräfte bemerkbar. Außerdem fallen die Reaktionskräfte der anfallenden Bohrspäne ebenfalls geringer aus. Die Positionsgenauigkeit wird dadurch erheblich erhöht und ein Verlaufen des später eingesetzten Spiralbohrers vermieden. Tiefe Bohrungen können mit einem Zentrierbohrer nicht angefertigt werden. Daher kommen für die eigentliche Bohrung normalerweise anschließend geeignete Spiralbohrer zur Anwendung. Durch die Zentrierbohrung werden diese von Beginn der Bohrung an seitlich geführt. Durch die Abweichung beim Spitzenwinkel zwischen Zentrierbohrer und normalem Spiralbohrer wird der Metallbohrer bei der eigentlichen Bohrung nur auf einem Punkt der jeweiligen Auflagefläche geführt. Auch dies trägt erheblich zur Präzision der Bohrung bei.

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